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Der Polizei voraus: In diesem Rennspiel verdienst du dein Geld in illegalen Straßenrennen

Der Polizei voraus: In diesem Rennspiel verdienst du dein Geld in illegalen Straßenrennen

Bewertung: (9 Stimmen)

Programm-Lizenz: Testversion

Hersteller: ELECTRONIC ARTS

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(9 Stimmen)

Testversion

Hersteller

ELECTRONIC ARTS

Läuft unter:

Windows

Need For Speed: The Run ist ein Rennspiel, das nicht zu viel Wert auf Realismus legt, sondern stattdessen das Hochoktan-Erlebnis bietet, wie man es von der großen Leinwand kennt. Es ähnelt eher The Fast and the Furious als Gran Turismo, aber in einer Zeit, in der immer mehr Rennspiele ein authentisches Erlebnis von der Fahrzeugphysik bis hin zum Hersteller-Branding anstreben, ist es erfrischend, ein Rennspiel zu sehen, das sich nicht scheut, einfach nur großer, dummer Spaß zu sein. In der Need For Speed-Reihe ging es noch nie darum, deinen Hot Rod akribisch zu tunen und ein komplexes Sortiment von Rotoren und Kolben zu durchforsten, um sicherzustellen, dass dein Auto in Topform ist. Stattdessen geht es um die Fantasie von Autos, wie sie in Fernsehen und Film dargestellt werden. The Run weicht nicht von dieser Formel ab. Wenn überhaupt, verstärkt es sie noch.

Zunächst gibt es hier eine Geschichte, oder zumindest die Skizze einer solchen. Nachdem du Ärger mit der Mafia hattest, ist deine letzte Überlebenschance eine Reise quer durchs Land mit einem wütenden Mafioso auf den Fersen. Die eigentliche Geschichte ist dürftig und unterentwickelt, dient aber lediglich als Kulisse für das Setting und die Spielmechaniken. Die Prämisse ermöglicht es den Entwicklern, eine Reihe von Strecken und Herausforderungen zu erstellen, die eine Vielzahl von Umgebungen abdecken.

Ein weiterer Punkt, in dem Need For Speed: The Run gegen den Trend der modernen Rennspiele verstößt, ist sein beharrliches Festhalten an einem linearen Weg. Offene Welten sind in nahezu jedem Genre die Norm, besonders bei Rennspielen, wo der Nervenkitzel der offenen Straße und die Möglichkeit, Abkürzungen und geheime Wege zu entdecken, oft zu den lohnendsten Aspekten gehören. The Run entscheidet sich stattdessen für streng geskriptete Sequenzen. Das bedeutet, dass dir eine bestimmte Anzahl von Autos vorgegeben wird, die du in jedem Rennen überholen musst, oder Checkpoints, die du erreichen musst. Obwohl dies manchmal monoton sein kann, bringt diese Herangehensweise an Rennen auch einige Vorteile mit sich. Durch das Weglassen der offenen Welt und des emergenten Gameplays, die in diesem Genre zum Standard geworden sind, konnte der Entwickler Criterion einige wirklich aufregende Sequenzen zusammenstellen, die das Gefühl der Art von großen Actionfilmen wiedergeben, die das Spiel zu imitieren versucht. Das ist die Art von präziser und atemberaubender Action, die man in einem Spiel wie der Kernserie von Forza nie erreichen könnte. Es ermöglicht auch eine verzeihendere Herausforderung. Deine Gegner passen sich deinem Schwierigkeitsgrad an, sodass du dir selten Sorgen machen musst, alle deine Gegner zu überholen und einfach durch ein Rennen zu düsen oder früh ins Hintertreffen zu geraten und keine Chance mehr zu haben, aufzuholen.

Vorteile:

- Schön choreografierte Actionsequenzen bieten einen einzigartigen Gegenpunkt zu den aktuellen Trends im Rennspielgenre.

- Eine riesige Auswahl an Autos, jedes mit seinen eigenen Statistiken und Besonderheiten im Fahrverhalten.

Nachteile:

- Der Story-Modus ist schlecht geschrieben und sehr kurz.

- Erheblicher Mangel an Multiplayer-Modi.